Chiropraktik - Pferd

Eine Blockade kann sich beim Pferd in verschiedenen Symptomen äußern. Oftmals gehen Blockaden mit Rückenschmerzen einher, die auf die Muskelverspannung und die Kompensationshaltung zurückzuführen sind. Auch Koordinationsstörungen im Bewegungsablauf können Folgeerscheinungen von blockierten Gelenken sein. Mögliche Hinweise können sein:

• Reduzierte Leistungsfähigkeit
• Widersetzlichkeit unter dem Reiter
• Schwierigkeiten in der Versammlung/Seitengängen
• Berührungsempfindlichkeit
• Taktfehler
• Steifheit in Biegung und Stellung
• Schwierigkeiten mit der Hinterhand Last aufzunehmen
• verkürzte oder gebundene Tritte einer oder mehrerer Gliedmaßen
• Schwierigkeiten sich vorwärts-abwärts zu strecken
• der Reiter wird vom Pferd „schief“ hingesetzt
• der Rücken schwingt nicht

Diese Aufzählung ist sicherlich nicht vollständig ,aber man bekommt einen Eindruck, wie vielfältig sich eine Blockade auf den Pferdeorganismus auswirken kann. 

Jede Bewegung, angefangen beim Zucken des Schweifes bis zu komplizierten Manövern wie der Piaffe sind erst durch die Koordination vieler Muskeln möglich. Wenn die Nerven, die diese Muskeln steuern, in Ihrer Funktion gestört sind, kommt es zu Fehlern in der Koordination. Kleine Störungen werden meist nur geringfügige Beeinträchtigungen hervorrufen. Sie können aber zu einer verminderten Leistungsfähigkeit führen und auf längere Zeit zu einer Kompensationshaltung führen. Diese hat zur Folge, dass andere Teile der Wirbelsäule oder die Gliedmaßen vermehrt belastet werden. Es können also weitere Blockaden und eine Verschlimmerung des Zustandes hervorgerufen werden.